Montag, 23. Februar 2009

Kleine Bürgerrechtsgruppen bewahren EU vor massiver Internetzensur ohne dass größere Medien was von mitbekommen haben

EU-Parlament begräbt vorerst Forderung nach Netzsperren bei Copyright-Verstößen (Heise.de)

Ausschnitt:

Das EU-Parlament bleibt vorerst bei seiner wiederholt vorgebrachten Missbilligung von Internetsperren im Kampf gegen Urheberrechtsverletzungen. So ist der umstrittene Bericht des Sozialisten Manuel Medina Ortega zur "Harmonisierung des Urheberrechts" laut der Bürgerrechtsorganisation La Quadrature du Net vom Tisch. [...]

Jérémie Zimmermann, Mitgründer von La Quadrature du Net, feiert die Beerdigung des Vorstoßes als Erfolg "tausender E-Mails und Telefonanrufe" besorgter Nutzer bei den Parlamentariern. Dies sei ein Beweis dafür, dass eine gut informierte Bürgerschaft mehr erreichen könne als "kleine, obskure Lobbygruppen der Industrie". (Quelle: Heise.de)

Glückwunsch. Noch einmal gut gegangen.

Bis dann in vier Wochen der nächste Vorstoß der Lobby-Schweine der Musikindustrie kommt und sie wieder das Gesetzgebungsverfahren auf EU-Ebene massiv manipulieren und die tatsächliche oder vorgespielte Ahnungslosigkeit der EU-Politiker ausnutzen und wieder nur kleine Bürgerrechtsgruppen dagegen ankämpfen.

Die größeren Medien in Deutschland sind zunehmend nur noch für Misteltherapie-Schleichwerbung zu gebrauchen.

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