Freitag, 8. Februar 2008

Studie von Berliner Verfassungsschutz: Rechte Gewalttäter sind Schulversager und sehen sich als Vollstrecker einer schweigenden Mehrheit

Rechte Gewalttäter schlagen in ihrem Kiez zu (Berliner Zeitung)

Die Ergebnisse eines Berichts des Berliner Verfassungsschutzes zu den gesellschaftlichen Hintergründen rechter Gewalt.

Ausschnitt:

Rechte Schläger sind Versager in der Schule und sehen sich als Vollstrecker des Willens einer schweigenden Mehrheit. [...] Ein Großteil hat die Schule ohne Abschluss verlassen, ein knappes Drittel der Schläger hat es gerade einmal bis zum Hauptschulabschluss gebracht. Im Vergleich zur Vorgängerstudie ist der Anteil der Arbeitslosen unter den Tätern beträchtlich gestiegen: von 27 auf 42 Prozent. Meistens sind die Schläger nicht organisiert. Auch ein festes Weltbild haben sie nicht. Sie treibt der pure Hass gegen "Linke" und "Ausländer" oder Menschen, die so aussehen.

Wer an rechte Schläger gerät, dem passiert das zufällig. [...]

Rechte Gewalt ist ein Gruppenphänomen. Doch ist der Anteil der Einzeltäter inzwischen auf 40 Prozent gestiegen. "Das bedeutet, dass sich einzelne Leute durch ein bestimmtes gesellschaftliches Klima ermutigt fühlen, zuzuschlagen und nicht einmal mehr eine Gruppe dafür brauchen", sagte Körting. (Quelle: BerlinOnline.de)

Außerdem scheinen rechte Gewalttäter - wie manche Tiere - bestimmte Reviere verteidigen zu wollen - hauptsächlich mittels Schlagstock-Einsatz gegen vermeintliche "Eindringlinge". Vom Markieren des Reviers mit Urin wird nichts berichtet. Kommt vielleicht noch.

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