Mittwoch, 18. Juni 2008

"Massen-Gesäß-Test" wegen erfolglosem Einbruch: Sollen alle Münsteraner vor Polizei demnächst die Hosen runterlassen?

(Via Fefes Blog) Einbrecher entblößten Gesäß (Abendblatt.de)

Einbrecher in eine Schule in Münster entwendeten zwar nichts, kopierten aber ihren Hintern und ließen diese Kopien zurück. Die Polizei wolle nun einen "Massen-Gesäß-Test" in Münster durchführen, um die Einbrecher zu schnappen.

Nach welchen gerichtsfesten Kriterien dann wohl entschieden wird, welches Hinterteil bei den massenhaft untersuchten Münsteranern mit den per Kopierer abgebildeten Allerwertesten übereinstimmt? Gibt es dafür Experten? Erhalten die beteiligten Polizisten bei der Untersuchung Gefahrenzulage?

Stimmt die DPA-Meldung, dann wäre dies natürlich wieder einmal ein Beispiel dafür, dass die Polizei an einem eklatanten Mangel leidet, die Unverhältnismäßigkeit eingesetzter Mittel zu erkennen. Und dies ist tatsächlich ein gefährliches Problem für die Sicherheit in diesem Land, unter anderem, weil Ansehen und Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei so massiven Schaden nimmt. Aber dies scheint der deutschen Polizei inzwischen mehr oder weniger egal zu sein.

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