Was die NSA Abhörprogramme wirklich belauschen (Ravenhorst)
Was sie belauschen? Keine Terroristen, sondern natürlich die Anrufe normaler US-Bürger beispielsweise, die vom Ausland aus in die USA anrufen.
Kai Raven kommentiert und zitiert einen Artikel vom TV-Sender ABC.
Besonders beliebt bei den Geheimdienstlern scheint das Mithören von privaten Anrufen zwischen Liebespaaren zu sein. Da erleben die Geheimdienstler etwas, was sie in ihrem eigenen Leben sonst nicht erfahren: Vertrauen, Liebe, Zweisamkeit. Aber wer in den heutigen Zeiten bei den heutigen politischen Vorgaben weiterhin bei Geheimdiensten arbeitet, hat vermutlich eh einen psychischen Schaden.
Ausschnitt:
Wer sich mit den von Bush & Cheney illegal in die Welt gesetzten und später von den "Volksvertretern" im US-Senat und -Kongress legitimierten NSA Abhörprogrammen beschäftigt hat, von denen das "Terrorist Surveillance Program" und das Abziehen von Verkehrsdaten bei den großen Providern öffentlich bekannt wurde, wird sich über die Stories zweier Linguisten für Arabisch, die für die NSA Abhörprogramme von 2001 - 2007 von der U. S. Army und der NSA eingesetzt wurden, in keinster Weise wundern. [...]
"Das waren wirklich nur alltägliche, durchschnittliche, normale Amerikaner, die sich zufällig im Mittleren Osten aufhielten, in unserem Abhörbereich und diese Telefongespräche mit ihren Satellitentelefonen führten."
Der Inhalt der abgehörten Gespräche drehte sich um "persönliche, private Dinge mit Amerikanern, die in keinster Art und Weise oder Ausprägung mit irgendetwas in Verbindung standen, das mit Terrorismus zu tun hatte."
Sie sagte, US-Militäroffiziere, amerikanische Journalisten und amerikanische Hilfskräfte wurden routinemäßig abgehört und "ausgenommen", während sie mit ihren Büros oder ihrem Zuhause in den USA sprachen. Zu den Hilfskräften gehörten u. a. Mitglieder des Internationalen Roten Kreuz und Ärzte ohne Grenzen: "Wir wussten, sie arbeiten für diese Hilfsorganisationen. Sie wurden in unseren Systemen als 'gehört zum Internationalen Roten Kreuz' und all diesen Organisationen identifiziert. Aber trotzdem, anstatt diese Telefonnummern zu blockieren, machten wir weiter, um sie auszuhorchen." [...]
Faulk sagte, er und andere in seiner Abteilung der NSA Einrichtung in Fort Gordon [...] tauschten routinemäßig anzügliche oder spannende Telefongespräche untereinander aus, die von ihnen abgefangen wurden. "Hey, hör Dir das an" wurde Faulk aufgefordert, "das ist guter Telefonsex" oder "da ist ein wenig Bettgeflüster, greif Dir den Anruf, ist wirklich spaßig, zieh in Dir mal rein." (Quelle: Blog.Kairaven.de)
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