Petition für Wiederzusammenführung der Familie Salame/Siala, Unterstützer im Hungerstreik (Che's Warlog)
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Der evangelische Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt und das katholische Dekanat Hildesheim sind im Fall der im Februar 2005 abgeschobenen Hildesheimerin Gazale Salame mit einer Petition an den Landtag herangetreten.
Superintendent Helmut Aßmann und Domkapitular und Stadtdechant Wolfgang Osthaus bitten darum, Gazale Salame und ihre zwei kleinen Kinder aus "humanitären Gründen" wieder in den Landkreis Hildesheim zurückkehren zu lassen. Dort lebt ihr Ehemann Ahmed Siala mit den beiden älteren Töchtern. Die gebürtige Libanesin Gazale Salame war im Februar 2005 gemeinsam mit ihrer damals 18 Monate alten Tochter in die Türkei abgeschoben worden. Salame war im dritten Monat schwanger. Ihr Mann durfte mit den älteren Kindern in Deutschland bleiben, aber auch ihm wurde das Aufenthaltsrecht entzogen. In der Petition erklären Osthaus und Aßmann, dass "die fortdauernde Trennung der Familie die Glaubwürdigkeit unserer eigenen Werteentscheidungen untergräbt".
Der Sprecher der Hildesheimer Initiative "Menschen für Menschen", Andreas Vasterling, ist unterdessen in einen Hungerstreik getreten. Er will ihn erst beenden, wenn sich Innenminister Uwe Schünemann nicht mehr "gegen einen humanitären Umgang mit der Familie Siala/Salame sperrt". (Quelle: Che2001.Blogger.de)
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