Freitag, 13. März 2009

Wissenschaft und Religion müssen sich beide unter das Prinzip der Freiheit unterordnen

Die neuen Atheisten: Rationaler Atheismus: Ein offener Brief an die Herren Dawkins, Dennett, Harris und Hitchens (Humanistischer Pressedienst)

Deutsche Übersetzung eines interessanten Artikels im Scientific American von Michael Shermer, Herausgeber des amerikanischen Skeptiker.

Shermer warnt vor einem allzu aggressiven Atheismus, der soweit geht, Gläubige und ihre Religion so stark zu diffamieren, dass man ihnen das Recht auf ihren unsinnigen Glauben abspricht:

Immer wenn religiöse Glaubenssysteme im Konflikt mit wissenschaftlichen Fakten stehen oder Prinzipien politischer Freiheit verletzen, müssen wir mit angemessenem Selbstbewusstsein antworten. Wir sollten uns nichtsdestoweniger vor unvernünftigem Überschwang hüten. [...]

Es ist irrational, eine feindliche oder herablassende Haltung gegenüber der Religion einzunehmen, weil wir dadurch geradezu garantieren, dass religiöse Menschen auf die selbe Weise darauf antworten werden. [...]

So lange die Religion Wissenschaft und Freiheit nicht bedroht, sollten wir respektvoll und tolerant sein, weil unsere Freiheit, nicht zu glauben, untrennbar mit der Freiheit anderer, zu glauben, verbunden ist. (Quelle: HPD.de)

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