Verdacht auf Korruption: Staatsanwalt ermittelt gegen Nobelstiftung (Zeit.de)
Ausschnitt:
Die Mitglieder des Nobelkomitees waren Medienberichten zufolge gleich mehrfach auf Kosten der chinesischen Regierung nach Peking gereist. [...]
Neben dem Verdacht auf Bestechung war auch die Nähe des Nobelkomitees zum Pharmakonzern Astra Zeneca öffentlich kritisiert worden. Die Firma hält Patente für den Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs und soll womöglich die Vergabe des diesjährigen Medizin-Nobelpreises an den deutschen Forscher Harald zur Hausen beeinflusst haben. Der Konzern verdient mit dem Impfstoff Millionen, und in der Jury des Komitees sitzt mit Bo Angelin ausgerechnet ein Mitglied des Aufsichtsrates von Astra Zeneca. Zudem ist das Unternehmen Hauptsponsor der Nobelpreisfirmen "Nobel Media" und "Nobel Web", die sich um die Medienrechte am Nobelpreis kümmern. (Quelle: Zeit.de)
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