Dienstag, 20. Januar 2009

Vollständige Verstaatlichung des Britischen Bankwesens zeichnet sich ab

Brown droht neues Bankendesaster (Spiegel.de)

Während die RBS-Aktie auf Talfahrt ging - zeitweise fiel sie um 70 Prozent -, bemühten sich Premierminister Gordon Brown und Finanzminister Alistair Darling auf einer Pressekonferenz in Downing Street um Schadensbegrenzung. [...] Gleichzeitig kündigte er an, die Regierung werde weitere Milliarden in die marode Bank pumpen und den Staatsanteil von 58 auf 70 Prozent erhöhen. [...]

Schon wird darüber diskutiert, was passiert, wenn auch das zweite Rettungspaket folgenlos bleibt. "Wir nähern uns wahrscheinlich dem Punkt, an dem die Regierung direkte Kontrolle über das Kreditwesen übernehmen muss", sagte der finanzpolitische Sprecher der oppositionellen Liberaldemokraten, Vince Cable. Die vollständige Verstaatlichung das Bankenwesen wäre der letzte Ausweg aus der Kreditklemme. Entsprechende Gerüchte wurden durch RBS-Chef Stephen Hester angeheizt, der zugab, in den Gesprächen mit der Regierung sei auch über eine Verstaatlichung seiner Bank geredet worden. (Quelle: Spiegel.de)

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