Freitag, 29. Mai 2009

Ex-Oberstaatsanwalt Schaupensteiner vertuschte Bahn-Datenaffäre und will jetzt zurück in hessischen Justizdienst

(Via Fefe) Bahn: Schaupensteiner: Ex-Oberstaatsanwalt vertuscht Datenaffäre (Süddeutsche Zeitung)

Zitat:

Der oberste Aufklärer bei der Deutschen Bahn, der ehemalige Frankfurter Oberstaatsanwalt Wolfgang Schaupensteiner, hat auf dem Höhepunkt der Datenaffäre offenbar selbst für die Beseitigung von Beweisen gesorgt. Das geht aus einer E-Mail hervor, die Sonderermittler der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG am Mittwoch vor dem Verkehrsausschuss des Bundestages verlesen haben. (Quelle: Sueddeutsche.de)

Ob das jetzt für einige unserer unkritischen Journalisten, die am Anfang der Bahn-Affäre in ihren Berichten immer betonten, was für ein seriöser Ruf dieser Schaupensteiner doch habe, eine Lehre sein wird?

Handelsblatt.com berichtet weiter, dass Schaupensteiner nun zurück in den hessischen Justizdienst möchte. Und so wie ich dieses Bundesland einschätze, wird der dort sicherlich mit Kusshand genommen. Die Hessen drücken ja auch alle Augen zu, wenn es um die Aufklärung von Hilfen bei Steuerhinterziehung durch Banken geht. Da scheint vieles möglich zu sein. Da passt solch ein Schaupensteiner sicherlich gut hin.

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