Donnerstag, 28. Mai 2009

Magazin "Der Spiegel" verursacht durch seine spekulative Berichterstattung beinahe Bürgerkrieg im Libanon

"Spiegel" löst politisches Beben in Libanon aus - Vager Bericht über neue Erkenntnisse im Mordfall Hariri (Neue Zürcher Zeitung)

Zitat:

Ein Bericht des Magazins "Der Spiegel" hat im Zedernstaat ein politisches Erdbeben verursacht. "Der Spiegel" gibt vor, dass hinter dem Attentat an dem Ex-Regierungschef Hariri nicht die Syrer, sondern der Hizbullah stecken könnte. Kritiker werfen dem Magazin vor, beinahe einen Bürgerkrieg vom Zaun gebrochen zu haben. (Quelle: NZZ.ch)

Ich vermute, "Der Spiegel" hätte sich im Fall eines Bürgerkriegs anschließend sogar noch gerühmt, dass sein Bericht solch ein "Echo" ausgelöst hat.

Die Neue Zürcher Zeitung hat jedoch nur Kritik für die Kollegen in Hamburg übrig:
Unabhängig vom Wahrheitsgehalt dieser Meldung muss festgehalten werden, dass die Autoren die Brisanz des Themas aus den Augen verloren zu haben scheinen. Anders lässt sich ein derart vager Bericht zu einem solch heissen Eisen in der nahöstlichen Politik nicht erklären. (Quelle: NZZ.ch)

Tja, willkommen in Deutschland, liebe NZZ, in einer der beschissensten Medienlandschaften der Welt.

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