Freitag, 8. Mai 2009

Französische Parlamentarier verpfeifen Bürger, die ihnen Briefe gegen Netzsperren schreiben, bei ihrem Arbeitgeber

Web designer opposes France's "3 strikes" law, loses job (Ars Technica)

Ein Franzose schrieb seinem Parlamentsabgeordneten eine E-mail, in der er sich gegen die Pläne aussprach, französischen Bürgern bei Verdacht auf Urheberrechtsverletzungen den Internetzugang zu sperren.

Die Folge: Der Franzose wurde von seinem Arbeitgeber, dem TV-Sender TF1 zu einem Gespräch gebeten. Dort wurde ihm seine private E-mail an seinen Abgeordneten vorgelegt und er wurde gefeuert, weil der TV-Sender (naturgemäß, muss man sagen - TV-Sender sind nun einmal Feinde des Internets...) für die Aussperrung französischer Bürger aus dem Internet ist.

Zitat:

After sending a private note to his MP opposing the proposed "three strikes" law currently being debated in France, Bourreau-Guggenheim found himself hauled into his boss' office. He was shown a copy of his e-mail, and he was fired for "strategic differences" with his employer. [...]

According to his boss, the e-mail had been provided by the Ministry of Culture [...].

But why did the Ministry of Culture have Bourreau-Guggenheim's e-mail? Because Panafieu's office had passed the message from its constituent on to the Ministry, which then passed it to TF1, which also supports the new bill. (Quelle: ArsTechnica.com)

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