Freitag, 30. Januar 2009

Deutsche Printmedien haben angeblich kein Geld für investigativen Journalismus

Unter Druck - Verlage beuten freie Mitarbeiter aus (NDR.de, Sendung "Zapp")

Ausschnitt:

Freie werden derzeit wie Zitronen ausgequetscht. Aufwändige Recherchen werden nicht entsprechend honoriert, Reisekosten nicht erstattet. Viele arbeiten mit Knebelverträgen und ohne Rechte am eigenen Text. [...]

Siegfried Weischenberg, Professor für Journalismus: "Gerade heutzutage in dieser komplizierten, unübersichtlichen Welt, ist dieser Wert Glaubwürdigkeit, Vertrauen eine ganz zentrale Münze, mit der im Journalismus bezahlt werden muss. Wenn dieses Vertrauen fehlt, dann geht, glaub ich, der Journalismus nach und nach über die Wupper." [...]

Übrigens waren die Chefredakteure, mit Ausnahme von Uwe Vorkötter von der "Frankfurter Rundschau", ebenfalls nicht zu Interviews bereit. (Quelle: NDR.de)

Das Schlimme ist, dass sich die deutschen Leser längst an diesen Mangel an investigativem Journalismus gewöhnt haben und sich mit der DPA-Schmalspurkost zufrieden geben und meinen, dass so halt Zeitungen aussehen müssen.

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