Laura Secor: Iran's stolen election (NewYorker.com)
Der Artikel schildert, welch hohe Erwartungen viele Iraner in die Wahl und den Herausforderer Mussawi/Mousavi/Moussavi gesetzt hatten. Das offiziell verkündete Wahlergebnis erscheint Beobachtern vor dem Hintergrund der jüngsten politischen Entwicklungen in Iran als offensichtliche Fälschung. Und so ist es wohl gerade die Deutlichkeit der Fälschung, die die Leute in Iran wütend macht. Haben bislang viele Iraner vor einer offenen Revolte zurückgeschreckt und diente die Wahl von zuvor ausgewählten Präsidentenkandidaten bislang noch als eine Art Ventil für die Unzufriedenheit, stellt die iranische Regierung die Bürger jetzt vor die schlichte Wahl, zu akzeptieren, dass das Volk absolut machtlos ist oder aber zu revoltieren.
Zitat:
In the days before the vote, my Iranian contacts breathlessly compared the atmosphere in Iran to that of 1979, the year of the Islamic Revolution. In the last twenty-four hours, the unavoidable analogy has become 1989. The big question is where we are: Wenceslas Square or Tiananmen. (Quelle: NewYorker.com)
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