Sonntag, 10. Februar 2008

Die alltägliche Diskriminierung von Schwarzen in Westdeutschland - Beispiel: Biberach

Rassismus: Alltägliche Diskriminierung in Biberach (Zeit.de)

Ausschnitt:

Dass ein Bus einfach an ihnen vorbeifährt, wenn sie an der Haltestelle stehen, haben sie bereits früher erlebt. Und andere ihrer schwarzafrikanischen Bekannten ebenfalls. Auch, dass der Bus einfach weiterfährt, wenn sie das Signal zum Aussteigen geben. Und erst drei Stationen später notgedrungen hält, weil dort Deutsche einsteigen möchten. (Die Schwarzafrikaner tricksen den Fahrer gelegentlich aus: Sie drücken einfach drei Stationen zu früh auf den Aussteigeknopf, dann passt das irgendwann mit dem richtigen Halt.) Es kann auch schon mal vorkommen, dass der Busfahrer, wenn sie vorgehen und um einen Halt bitten, so scharf bremst, dass sie schnell nach einem Griff fassen müssen, wenn sie nicht gegen die Vorderscheibe geschleudert werden möchten. (Quelle: Zeit.de)

Aber immerhin werden die Leute, die sich gegen die Diskriminierung wehren und sich vor den Bus stellen, damit der beschissene weiße Busfahrer endlich die Tür aufmacht, nicht angezeigt wegen Behinderung des Straßenverkehrs. Alles in Ordnung also.

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