Dienstag, 13. Januar 2009

Die bekloppte, elende, depperte deutsche Presse: Von wegen "Obama plane Bush zu verklagen"...

Obama bleibt vage: Folter-Prozesse gegen Bush unwahrscheinlich (Frankfurter Rundschau)

Nachdem deutsche Medien in gewohnter Manier (vor allem wenn es um die Auslandsberichterstattung geht) mal wieder Falschmeldungen verbreiteten (z.B. Netzeitung.de, Focus.de, Financial Times Deutschland usw.) wonach Obama angeblich gesagt habe, er wolle gegen Mitglieder der ehemaligen Bush-Regierung juristisch vorgehen, stellt dieser Artikel der Frankfurter Rundschau die Sache klar.

Ausschnitt:

Es sei aber unwahrscheinlich, dass der künftige Präsident eine großangelegte Untersuchung umstrittener Programme einleiten werde, deutet die "New York Times" Obamas Signale. Politisch würde ein solcher Schritt unweigerlich zu einer scharfen Konfrontation mit den Republikanern führen. Obama indes hat einen neuen, überparteilichen Politikstil versprochen. Auch die Geheimdienste würde er verärgern, sollte seine Regierung deren Foltervergangenheit oder frühere Lauschangriffe untersuchen. (Quelle: FR-Online.de)

Hier auch noch das originale Transkript des Interviews mit Obama vom TV-Sender ABC.

Auf eine Berichtigung ihrer desaströsen Falschmeldungen werden die deutschen Medien natürlich verzichten. Sie lieben es halt, ihre Leser zu verarschen. Bei ihrem Schmalspurgehalt bleibt den Journalisten halt kaum ein anderes Vergnügen übrig.

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