Montag, 16. März 2009

Die deutschen Medien laufen Amok, vor allem gegen die Jugend und das Internet

Winnenden und der Mörder, der nicht in den Kram passt (Indiskretion Ehrensache)

Zitat:

Aber das Internet hat halt Schuld zu sein. Dass es gerade klassische Medien waren, die Grenzen des Geschmacks hinter sich gelassen haben, mag kaum jemand aus deren Reich diskutieren. [...]

Unter anderem folgende Medien haben den vollen Namen des Täters verwendet, ohne Rücksicht auf seine Familie: "Spiegel", "Süddeutsche Zeitung", "Berliner Kurier", "Focus", "Neue Züricher Zeitung". Ach ja, Winnender und "W&V"-Chef Jochen Kalka berichtet:
"Schülern wurde gegen Cash diktiert, was sie vor laufender Kamera sagen sollten. Auch der Satz "Tim wurde von seinen Mitschülern gemobbt", soll gekaufte Filmware gewesen sein. Andere Schüler wurden, ebenfalls gegen ein Entgeld von 20 bis 100 Euro, gebeten, Blumen oder Kerzen abzulegen und sich dann weinend zu umarmen." (Quelle: Blog.Handelsblatt.de/Indiskretion)

Fast alle deutschen Medien haben sich bei ihrer Berichterstattung über den Amoklauf bis auf die Knochen blamiert. Es kann einen nur noch ekeln. Vorverurteilungen, Persönlichkeitsrechtsverletzungen, Halbwahrheiten, Lügen, Arroganz, Kauf von Aussagen, Fälschung von Bildern, gestellte Szenen, inhaltslose sensationsgeile Berichterstattung.

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