Freitag, 20. März 2009

Meta-Studie zeigt: Medien haben nur äußerst geringen Einfluss auf Gewaltbereitschaft; wichtiger wäre, sich mit wirklichen Ursachen zu beschäftigen

Studien zu Medien-Gewalt von politischem Opportunismus bestimmt (Telepolis.de)

Zitat:

Interessant sind auch die Folgerungen, die die Forscher aus ihren Ergebnisse ziehen. Sie befürchten nämlich, dass viele Studien zu Mediengewalt und Aggression vor allem aufgrund ideologischer oder politischer Anschauungen durchgeführt werden. Zufällig vereinten sich hier die Agenden konservativer und linker Kreise zu einem "Perfect Storm" des politischen Opportunismus. Wissenschaftlicher Dogmatismus, meinen Ferguson und Kilburn, habe die Fähigkeit der Science-Community beschädigt, dieses Forschungsgebiet kritisch zu betrachten. Wenn das Ziel der Gesellschaft in einer Verminderung von Gewalt bestehe, solle man sich wissenschaftlich, politisch und ökonomisch doch besser und effizienter mit anderen Bereichen befassen. (Quelle: Telepolis.de)

So ist es. Aber nichts ist so zäh und wird so heiß und innig geliebt wie die eigene Ignoranz. Vorsichtig abwegende Bedenkenträger dagegen sind halt uncool.

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