Donnerstag, 19. März 2009

Kaufhof setzt Zeichen und behandelt Erwachsene ab jetzt wie Kinder

Kaufhof: Bann für PC-Spiele ohne Jugendfreigabe (Frankfurter Rundschau)

Zitat:

Nach dem Amoklauf von Winnenden will die Warenhauskette Galeria Kaufhof alle Computer- und Videospiele aus dem Verkauf nehmen, die erst ab 18 Jahren freigegeben sind. [...]
Auch Filme ohne Jugendfreigabe würden künftig nicht mehr angeboten. (Quelle: FR-Online.de)

Die große Frage ist: warum macht Kaufhof das? Kaufhof sagt, er wolle "ein Zeichen setzen". Was für ein Zeichen? Mit welchem Inhalt? Hängt der Kaufhof demnächst also beispielsweise auch überall grüne Plakate ohne Text auf und behauptet dann, das werde gemacht, um ein Zeichen zu setzen? Oder werden sich die Kaufhaus-Verkäufer demnächst Perücken mit Frisuren aus den 50er Jahren aufsetzen müssen, um ein Zeichen zu setzen? Oh, es gäbe noch viele Möglichkeiten, Zeichen zu setzen. Vielleicht stellt Kaufhof ja eine ganze Kreativabteilung ein, die sich solche interessanten, aber inhaltsleeren "Zeichen" einfallen lassen.

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