Sonntag, 9. Dezember 2007

Untergrundmarkt für Software-Exploits: IT-Professor Pohl wirft deutschen Sicherheitsbehörden vor, Bürger bewusst nicht zu schützen

(Via Ost:Blog) Bundesregierung verschweigt Gefahr durch geheime Sicherheitslücken (De.Internet.com)

Ausschnitt:

Vor einer unterschätzten und staatlich vertuschten Gefahr durch geheime Sicherheitslücken in Software warnt Professor Hartmut Pohl, IT-Sicherheitsexperte der FH Bonn Rhein Sieg. [...] Die Bugs würden dann für bis zu 300.000 Dollar auf dem Schwarzmarkt gehandelt und vom organisierten Verbrechen ebenso gekauft wie von Firmen und Geheimdiensten.

"Auch der BND hat das schon gemacht", weiß Pohl. Er schimpft: "Deutsche Behörden unterstützen diesen Untergrundmarkt, und wir sind der Gefahr schutzlos ausgeliefert." Dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wirft er "Vernebelungstaktik" vor. (Quelle: De.Internet.com)

Deutsche Behörden wissen also um Sicherheitslücken und geben viel Geld aus, um dieses Wissen zu kaufen und dann geben sie diese Lücken bewusst nicht an die Öffentlichkeit oder den Softwarehersteller weiter, damit die Bürger geschützt werden können. Das ist also auch so eine Art "Bürgeropfer", das wir alle wohl im Namen der "Terror-Abwehr" erbringen sollen.

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