Donnerstag, 11. Dezember 2008

Feldtest zeigt: Gesundheitskarte funktioniert nicht, was deren Einführung natürlich nicht verhindern wird

Elektronische Gesundheitskarte: Schleswig-Holsteiner zu doof? (Zeit.de)

Ausschnitt:

Beim Testlauf der umstrittenen elektronischen Gesundheitskarte konnten sich im Norden drei Viertel der Patienten ihre PIN nicht merken. [...]

Schleswig Holstein als Testregion für die elektronische Gesundheitskarte (eGK) war eine Pleite. Dort haben 75 Prozent der beteiligten Patienten ihre eGK durch Eingabe einer falschen Persönlichen Identifikationsnummer (PIN) gesperrt. (Quelle: Zeit.de)

Vielleicht sollten die Schleswig-Holsteiner wegen ihrer Vergesslichkeit mal zum Artz gehen? Ach, nee, geht ja nicht. (Und ja: Zeit.de verlinkt zur tieferen Erläuterung von eigenen Meldungen auf Artikel bei Heise.de. Enorm. Das würde ich mir ja viel öfter wünschen, dass Medien untereinander verlinken. Könnte natürlich sein, dass Zeit.de das nicht einfach so macht, sondern dass da irgendwelche komplizierten Absprachen zwischen Holtzbrinck und Heise stattgefunden haben müssen zuvor...)

Dass der ganze Ansatz hinter der Gesundheitskarte mit PIN falsch sein könnte, darauf scheinen die Verantwortlichen nicht zu kommen, beziehungsweise nicht kommen zu wollen. Es seien halt spezifisch die Schleswig-Holsteiner und man solle halt PINs wie die Ziffernfolge "123456" nehmen.

Wir haben vielleicht Pfeifen! Und damit meine ich nicht die armen Schleswig-Holsteiner.

0 Kommentar(e) vorhanden: