Ausbreitung der zur Terrorbekämpfung eingeführten Überwachung in den Alltag (Telepolis.de)
Ausschnitt:
In Großbritannien spionieren lokale Behörden Bürger wegen Lappalien aus, Sozialarbeiter haben Kameras im Schlafzimmer eines behinderten Paars angebracht
Großbritannien hat mit dem 2004 erweiterten Regulation of Investigatory Powers Act demonstriert, wie sich Antiterrorgesetze auch in einem demokratischen Rechtsstaat buchstäblich auf den Hund bringen bzw. zum behördlichen Alltagsterror erweitern lassen. [...]
Dreiviertel aller berechtigten Behörden hätten die Möglichkeiten benutzt, Bürger nach dem Antiterrorgesetz auszuspähen. (Quelle: Telepolis.de)
Das überwachte, behinderte Paar konnte zumindest erreichen, dass die Kameras in ihrem Schlafzimmer ausgeschaltet werden, wenn das Kind, deren korrekte Pflege wohl anscheinend per Kamera überwacht werden sollte, nicht im Raum ist.
Ob der hier deutlich werdende Glaube an die Effizienz der Videoüberwachung eine Spätfolge der Rinderwahn-Seuche ist? Die "Lernbehinderten" saßen hier jedenfalls nicht vor, sondern hinter der Kamera.
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