Dienstag, 18. November 2008

Condoleezza Rice: Britisches Anti-Terror-Gesetz wäre in USA wegen verfassungsmäßig geschützter Bürgerrechte nicht möglich

Welcome to My World, Barack (New York Times)

Einschätzungen von Condoleezza Rice zur Außenpolitik.

Ausschnitt:

I remember telling my European colleagues that I know they always think that America is going to be more aggressive on fighting extremism than they. But you know, we could never, within our context, have passed the law like the basic incitement laws that the British have passed.(4)

The first amendment would have prohibited it. (Quelle: NYTimes.com)

Die Fußnote Nr.4 zum Incitement Law im oben zitierten Text enthält dann folgende Erklärung:
In 2006, Britain’s Parliament passed the Terrorism Act, which criminalizes statements that are likely to be understood as "direct or indirect encouragement" to commit terrorist acts. (Quelle: NYTimes.com)

Solch ein Gesetz wäre also in den USA nicht möglich wegen der Verfassung. Mir scheint, Großbritannien gehört langsam aber sicher zu den sogenannten "Failed States". Zumindest was den Zustand der Rechtsstaatlichkeit dort betrifft.

Auch Telepolis.de berichtete schon öfters über die Probleme des britischen Rechtsstaats mit seinen Anti-Terror-Maßnahmen. Beispielsweise in diesem Artikel: Britisches Gericht kritisiert umstrittenes Antiterrorgesetz (Telepolis.de)

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