Donnerstag, 20. November 2008

EU-Militär: Schiffe werden geschützt, Menschen nicht

Von Waren und Menschen (Frankfurter Rundschau)

Für den Schutz des Warenverkehrs sind die europäischen Staaten sofort bereit, ihre Militärmaschine in Gang zu setzen, um Schiffe gegen Piraten zu schützen. Die Menschen im in der Nähe liegenden Land jedoch würden ebenso Schutz verdienen, schreibt Leitartikler Thomas Kröter.

Es sei schwer zu begründen, warum die Deutschen und andere Europäer in einer Reihe von Krisengebieten engagiert seien, dem Geschehen im Kongo aber weitgehend bloß zuschauten, hat Bundespräsident Horst Köhler gerade angemerkt. Stimmt. An der (mangelnden) Stärke der Bundeswehr kann es jedenfalls nicht liegen. Von ihren 250 000 Soldatinnen und Soldaten befinden sich gerade mal 7100 im Auslandseinsatz. (Quelle: FR-Online.de)

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