Mittwoch, 28. November 2007

Bundeswehr will Daten über KSK-Einsätze in Afghanistan alle wiedergefunden haben

Bundeswehr nimmt Datenchaos unter die Lupe (Tagesschau.de)

Ausschnitt:

Wieder einmal sind im Verteidigungsministerium als verschollen gemeldete Unterlagen überraschend aufgetaucht. Da die Bundeswehr in den vergangenen Monaten mehrfach mit verschwundenen Daten zu kämpfen hatte, wurden nun disziplinarrechtliche Untersuchungen angeordnet. [...] Die erneute Informationspanne im Verteidigungsministerium ereignete sich im Zusammenhang mit der Untersuchung des ersten Einsatzes der Spezialeinheit KSK in Afghanistan im Jahr 2002 durch den Verteidigungsausschuss. [...] Nachdem der Datenverlust öffentlich geworden war, versuchte die Bundeswehr die verlorenen Informationen wieder zu beschaffen. [...] In einem Punkt ist der Staatssekretär sich aber sicher: Unter den wiederbeschafften ZNBw-Daten seien keine, die dem Verteidigungsausschuss für die Untersuchung des ersten KSK-Einsatzes in Afghanistan bislang nicht vorgelegen hätten oder sonst relevant wären. (Quelle: Tagesschau.de)

Also: Zunächst sind die Daten weg, obwohl man verzweifelt sucht. Dann tauchen sie plötzlich wieder auf, teilweise oder vollständig - man weiß es nicht. Und schließlich seien die Daten gar nicht wichtig gewesen, weil sie keine neuen Informationen enthalten hätten.

Ah ja. Und das soll man glauben? Wenn die Inkompetenz herangezogen wird als Verteidigungsargument, dann sollte man vorsichtig sein mit dem Vertrauen.

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