Mittwoch, 28. November 2007

Rassistische Hetzkampagne gegen Frankfurter Stadtverordnete Eskandari-Grünberg und ihren Mann

Rassistische Hetz-Kampagne (Ostblog.de)

Ausschnitt:

In der Auseinandersetzung um Moscheen in Deutschland demaskieren sich „ordentliche deutsche Bürger“ häufig als Rassisten oder hasserfüllte Xenophobe. [...] Zur Zeit wird in Frankfurt a.M. ein weiteres Kapitel der deutschen Abwehrschlacht gegen die „Islamisierung Germaniens“ geschrieben.
In einer jetzt verbreiteten Erklärung der Grünen Stadtverordneten im Frankfurter Römer zur Unterstützung von Frau Dr. Eskandari-Grünberg und Herrn Dr. Kurt Grünberg heißt es:

„In der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bildung und Integration der Stadt Frankfurt/M. am 5. November 2007 wurde in einer hitzigen Debatte der geplante Bau einer Moschee im Frankfurter Stadtteil Hausen diskutiert. Als Reaktion auf die Äußerung eines Bürgers, die Schulen seien überfüllt mit Migrantenkindern, erwiderte die Stadtverordnete der Fraktion „Die Grünen im Römer“, Frau Dr. Nargess Eskandari–Grünberg, dass der Anteil von 40% Migranten in der Stadt eine Tatsache sei und derjenige, dem dies nicht passe, woanders wohnen könne. Mit dieser Aussage wollte sie einer aufgewiegelten Gruppe deutscher Bürger gewissermaßen "den Spiegel vorhalten", sind es doch seit Jahrzehnten Migranten, die mit Aufforderungen zur Auswanderung konfrontiert werden. Zuvor hatte sie sich in ihrer Stellungnahme im Ausschuss ausführlich und in sehr sachlicher Form mit dem Thema Moscheebau, Angst vor dem Islam und Islamismus auseinandergesetzt.

Dieser Kontext ihrer Äußerung wurde in der Berichterstattung in Teilen der Presse kaum berücksichtigt. Es entstand vielmehr der Eindruck, als sei es die Strategie der Integrationspolitik von Frau Dr. Eskandari-Grünberg, hiesige Bürger zur Auswanderung zu bewegen. (Quelle: Ostblog.de)

Und nun bricht eine rassistische und antisemitische Hetzkampagne über Frau Eskandari-Brünberg und ihren jüdischen Ehemann herein.

Dies ist ein trauriges Beispiel dafür, wie die fremd wirkende Abstammung mancher deutscher Bürger sofort in heftigster Weise auch heute noch gegen sie verwendet wird, wenn diese politisch provokante Thesen öffentlich äußern.

1 Kommentar(e) vorhanden:

Anonym hat gesagt…

Solche traurigen Beispiele einer Hetzkampagne gibt es auch auf der anderen Seite, z.B. Eva Herrmann, Martin Hohmann.

Aber da gibt es niemanden, der diese Leute verteidigt.